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CPCEMU - Installation
2. Installation von CPCEMUIn diesem Kapitel erfahren Sie, was Sie für CPCEMU benötigen, wie Sie das Programm installieren und starten. Außerdem gebe ich in Abschnitt 2.3 kurz Tips zum Speicher und zur Soundkarte. Umkonfigurationen werden erst später im Kapitel 4 (Konfiguration) beschrieben.
2.1 Dateien im CPCEMU-PaketSie haben das CPCEMUxx.xxx-Paket mit den folgenden Dateien erhalten: (In Klammern steht das Verzeichnis, in dem die Datei nach der Installation steht.)
Es sind auch die orginalen Amstrad-ROMs dabei. Die Firmware ist Copyright von Locomotive Software, das BASIC ist Copyright von Amstrad. Amstrad und Locomotive haben mir erlaubt, die ROMs dabeizulegen.
2.2 Voraussetzungen und InstallationSie benötigen mindestens (nach oben wie immer keine Grenzen)
Die Installation selber ist ganz einfach: Kopieren Sie das Archiv CPCEMUxx.xxx auf Ihre Festplatte und entpacken es z.B. durch 'PKUNZIP CPCEMUxx.ZIP'. Rufen Sie INSTALL.BAT auf, um ein paar Unterverzeichnisse zu erzeugen. Danach starten Sie einfach CPC464.BAT, CPC664.BAT oder CPC6128.BAT, je nachdem, was für einen CPC Sie am liebsten mögen. Beim ersten Start werden Sie nach der gewünschten Sprache gefragt. Antworten Sie mit "1" für Deutsch oder wählen eine andere Sprache. (Die Konfiguration wird im TMP-Verzeichnis als CPCEMU.CFG abgelegt.) Nach der Konfiguration erscheint der wohlbekannte CPC Eröffnungsbildschirm mit gelber Schrift auf blauem Grund. Mit F1 erreichen Sie die On-Line-Hilfe und mit F12 verlassen Sie den Emulator wieder. Am besten probieren Sie das jetzt sofort einmal aus, und lesen anschließend hier weiter...
Vielleicht war Ihnen der CPC doch nicht so wohlbekannt, weil dort "Amstrad" anstatt "Schneider" in der Einschaltmeldung stand. Um das zu ändern, müssen Sie sich allerdings bis Kapitel 4 (Ändern der Konfiguration) gedulden. Dort wird auch beschrieben, wie Sie eine "deutschere" Tastatur einstellen können. Falls irgendwelche schwerwiegenden Fehler beim Start auftreten, landen Sie im sogenannten Debug-Menü, welches Sie mit "q" <RETURN> wieder verlassen können. In solchen Fällen ist es manchmal nützlich, den Initialisierungsvorgang in eine Datei umzuleiten, z.B. durch "CPCEMU > INIT.TXT". Dann können Sie sich später das Problem in aller Ruhe ansehen.
2.3 Tips zum Speicher und zur SoundkarteHier zwei Tips, falls Sie eine besonders schnelle Emulation haben wollen oder Ihre Soundkarte nicht erkannt wird. Falls Sie Windows 95 mit Standardeinstellungen benutzen, brauchen Sie sich darum keine Gedanken zu machen. Windows 95 bietet für DOS-Boxen automatisch EMS und die BLASTER-Umgebungsvariable bei Soundblaster-Karten.
2.3.1 Verwenden Sie EMS-SpeicherSie sollten auf Ihrem PC möglichst echten oder emulierten EMS-Speicher haben (EMS=Expanded Memory System). Dadurch wird die Emulation besonders unter BASIC erheblich beschleunigt. Simuliertes EMS ist zu langsam. Alles was Sie dazu brauchen, ist ein EMM (Expanded Memory Manager) nach dem LIM 4.0 Standard (LIM EMS 4.0). Beim Start des Emulators wird dann "EMS xxx Bytes ok." angezeigt. Andernfalls steht da "Sorry, using conventional memory". Beispiel unter OS/2 2.x (Einstellungen im Setup des Fensters): EMS_FRAME_LOCATION = auto EMS_HIGH_OS_MAP_REGION = 32 (oder mehr) EMS_LOW_OS_MAP_REGION = 0 (oder mehr) Beispiel unter DOS in der CONFIG.SYS-Datei: DEVICE=C:\DOS\HIMEM.SYS DEVICE=C:\DOS\EMM386.EXE 1024 ...
2.3.2 Setzen Sie die BLASTER-UmgebungDamit CPCEMU Ihre Soundblaster-Soundkarte benutzt, müssen Sie die BLASTER-Umgebungsvariable entsprechend setzen. Starten Sie dazu das Programm "SET-ENV.EXE" (oder "SBTEST.EXE"), das dem Softwarepaket Ihrer Soundkarte beiliegen sollte. Oder schreiben Sie in Ihre AUTOEXEC.BAT die folgende Zeile, eventuell leicht modifiziert: SET BLASTER=A220 I7 D1 T3 Mit folgender Bedeutung:
Wenn Sie keinen Sound hören, nehmen Sie A388 (anstatt A220). Dieses funktioniert für die Media Vision Pro Audio Spectrum 16 und vielleicht auch anderen Soundkarten, die Soundblaster-Emulation verwenden. (Joe Cotroneo)
2.3.3 Setzen der ULTRASND-UmgebungUm Sound auf Ihrer GUS (Gravis Ultrasound Classic / Max / ACE) zu hören, müssen Sie die ULTRASND-Umgebungsvariable entsprechend setzen. Ihre AUTOEXEC.BAT Datei sollte die folgende Zeile enthalten: SET ULTRASND=220,1,1,11,7 Mit der Bedeutung (in der entsprechenden Reihenfolge):
Wichtig sind die Basis-Adresse und der GUS IRQ. Alle anderen Werte müssen aber auch angegeben werden. Kapitel 3. Unterschiede zum Original
© Marco Vieth, Mai 1998 MV, 04.03.2006 20:51:46 |